Der Deutsche Olympische Sportbund hat einen bedeutenden Schritt im Schutz vor interpersonaler Gewalt im Sport unternommen. Mit nahezu einstimmiger Zustimmung bei der 21. DOSB-Mitgliederversammlung (am 7. Dezember 2024) im Sportcampus Saar in Saarbrücken wurde der DOSB Safe Sport Code (SSC) eingeführt, der es ermöglicht, Fälle von Gewalt auch unterhalb der strafrechtlichen Schwelle zu untersuchen und zu sanktionieren.
DOSB-Präsident Weikert betonte: "Sport muss sicher sein. Darauf müssen alle, die Sport im Verein treiben, vertrauen können." Die Bundesregierung, vertreten durch Innenministerin Faeser, sicherte dem Vorhaben ihre volle Unterstützung zu. Um eine flächendeckende Umsetzung zu gewährleisten, sind alle Mitgliedsorganisationen des DOSB verpflichtet, bis Ende 2028 einen individuellen Code zur Abstimmung vorzulegen. Für die praktische Umsetzung auf Ebene der Sportvereine in Sachsen bleibt Zeit bis 2032.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, einen einheitlichen Schutzstandard im gesamten deutschen Sportsystem zu etablieren. Der Safe Sport Code stellt einen Kulturwandel dar, der das Vertrauen stärkt und eine Atmosphäre des aufmerksamen Hinschauens und entschlossenen Handelns im Sport fördert.
FAQs zum Safe Sport Code finden Sie hier.
(Quelle: DOSB)