Sadlau war in der Vergangenheit selbst leistungssportlich im Badminton aktiv. In Dresden übernahm er beim SV Motor Mickten erfolgreich die Leitung und Weiterentwicklung eines Großsportvereins mit rund 1.600 Mitgliedern in 24 Sportarten. Nach diesem breitensportlichen Engagement sieht der 35-jährige nun der Arbeit im Leistungssport entgegen: „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen in Leipzig. Als kurzfristiges operatives Ziel sehe ich ganz klar die Erhaltung der vakanten Bundesstützpunkte und darüber hinaus die Aufrechterhaltung der optimalen Rahmenbedingungen für Trainer und Sportler.“
Seit dem 1. Januar 2019 gibt es in Sachsen offiziell nur noch einen Olympiastützpunkt. Die Trägervereine der Stützpunkte in Chemnitz/Dresden und Leipzig haben sich zu einem neuen Verein unter dem Vorsitz des Landessportbundes Sachsen zusammengeschlossen – dem Olympiastützpunkt Sachsen. Die einzelnen Standorte und die lokale Betreuung der Athletinnen und Athleten bleiben aber erhalten.
Die Olympiastützpunkte sind Betreuungs- und Serviceeinrichtungen für Athleten und Athletinnen der olympischen, paralympischen und deaflympischen Disziplinen sowie deren verantwortliche Trainerinnen und Trainer. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen sportmedizinischen, physiotherapeutischen, trainings- und bewegungswissenschaftlichen, sozialen, psychologischen und ernährungswissenschaftlichen Betreuung.