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In Ergänzung zu den bereits bestehenden Jugendfreiwilligendiensten (FSJ und FÖJ) ist das Ziel dieses Dienstes die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Gesellschaft. Die Einsatzfelder wurden explizit um die Bereiche des Sports erweitert, sodass nun engagierte Menschen jeden Alters in Sportvereinen und -verbänden ihren Bundesfreiwilligendienst leisten können.

Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder gemeinnützig im sportlichen Bereich engagieren, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Weiterhin gibt es eine Erweiterung in den Einsatzbereichen. So können die Bundesfreiwilligen auch im Projekt- und Veranstaltungsmanagement, in der Pflege von Sporträumen und in der Umwelt und im Naturschutz im Sport eingesetzt werden.

Das Engagement darf zwischen sechs und 18 Monaten lang sein und ist für alle ab 16 Jahren. Für Freiwillige über 26 Jahren besteht die Möglichkeit, den Dienst auch in Teilzeit (min. 21 Wochenstunden) abzuleisten. Der freiwillige Einsatz kann auch als Praktika angerechnet und zur Überbrückung von Wartezeiten, etwa zum Studium, genutzt werden. Die Freiwilligen werden während ihres Engagements fachlich angeleitet und besuchen Seminare.

Neben dem Bundesfreiwilligendienst gibt es für Jugendliche unter 27 Jahren auch die Möglichkeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport abzuleisten. Für die jungen Freiwilligen sind beide Formen (FSJ oder BFD) fast identisch.

Einsatzbereiche im BFD

Der BFD findet in gemeinwohlorientierten Einsatzfeldern statt, bevorzugt bei Verbänden und Vereinen. Die Einsatzbereiche der BFDler/-innen sollen überwiegend in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport liegen, können darüber hinaus aber durch Tätigkeiten in folgenden Bereichen ergänzt werden:

  • Projekt- und Veranstaltungsmanagement im Sportverein- und -verband
  • Sportartspezifische Tätigkeiten („Kinder- und Jugendsport")
  • Arbeit mit besonderen Zielgruppen im Sport
  • Sporträume (u.a. handwerkliche und gärtnerische Tätigkeiten)
  • Umwelt und Naturschutz im Sport
  • Spitzensport

Pädagogische Begleitung

Der BFD im Sport ist als Bildungs- und Orientierungsjahr zu verstehen und wird durch die Sportjugend Sachsen als Träger pädagogisch begleitet. Die pädagogische Begleitung der Freiwilligen soll soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl stärken. Der BFD wird sowohl durch die Betreuung vor Ort als auch durch Seminare begleitet. Die Zahl der Seminartage und die Inhalte richten sich nach den Bedürfnissen und den Einsatzgebieten der Freiwilligen und nach den gesetzlichen Vorgaben (U27-Freiwillige leisten 25 Seminartage bei 12 Monaten BFD und Ü26-Freiwillige einen Seminartag pro BFD-Monat).