Sechs Aktive aus sächsischen Vereinen gingen bei den Paralympics an den Start. Sie gewannen drei Medaillen (1/1/1) und erzielten allesamt Platzierungen in den Top Ten. In London 2012 hatten acht Aktive einmal Silber und Bronze gewonnen.
„Unsere Paralympics-Starter sind große Vorbilder, die mehr als bewiesen haben, dass man auch mit Handicap sportlich erfolgreich sein kann. Ich würde mir wünschen, dass es uns in den kommenden Jahren gelingt, weiteren paralympischen Nachwuchs in Sachsen zu entwickeln, was sicher nicht leicht ist und großer Anstrengungen bedarf. Es ist unsere Überzeugung, dass dies nur durch eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen den sächsischen Landesfachverbänden und dem Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband gelingen wird. Der Landessportbund Sachsen wird dies nach Kräften unterstützen“, sagte die LSB-Vizepräsidentin.
„Ich habe mich sehr gefreut, wie die Brasilianer die Herausforderung Paralympics angenommen haben und sie mit vollen Stadien und Hallen zum Erfolg gebracht haben. Auch hier in Deutschland stand der paralympische Sport durch eine stärkere mediale Wahrnehmung zurecht im Fokus, auch wenn es hier ganz sicher noch Reserven gab. Ich habe mich schon geärgert, dass beispielsweise die historische Paralympics-Premiere im Triathlon, bei der Martin Schulz als Welt- und Europameister als Topfavorit ins Rennen ging, in keiner Form live zu verfolgen war. Darüber muss man sicher genauso reden wie über die Ausrichtung des olympischen TV-Programms zuvor“, so Heike Fischer-Jung.
Am Abschlusstag der Spiele sind keine weiteren sächsischen Sportlerinnen und Sportler am Start. Einen Überblick über die Ergebnisse aus sächsischer Sicht finden Sie unter https://www.sport-fuer-sachsen.de/die_sachsen_in_rio-a-9255.html